Nachdem bisher keine Klage gegen die Bebauungspläne 964 I+II eingereicht wurde, ist im Oktober 2024 nun die Frist dafür verstrichen. Somit sind beide B-Pläne nun rechtskräftig. Damit besteht nun auch für die Stadt kein Grund mehr den regionalen Flächennutzungsplan anzupassen. Damit hat die Stadt nun wiederum Zeit gewonnen und kann mit der Erschließung des Geländes vor der Trauerhalle starten.
Neben den ersten Sondierungsbohrungen wurden am 31.10.2024 auch die ersten Bäume und Büsche am Haupteingang des weitmarer Friedhofes gefällt, um Platz für die spätere Straße zu machen.
Als erstes musste die Blaue Atlaszeder dran glauben. Diese wurde 2013 in die Rote Liste gefährdeter Pflanzenarten der Weltnaturschutzunion (IUCN) aufgenommen. Dann folgten die weiteren Bäume und Büsche.
Mit dieser Maßnahme ausgerechnet an Halloween zu starten, zeugt von der Piätätlosigkeit der Stadt Bochum. Alle Angehörigen, die am 1 November ihre Verstorbenen besuchen wollen, finden nun ein Feld der Verwüstung am Haupteingang des Friedhofs vor. Aber was kümmert es schon die Stadt, was ihre Bürger denken. Haupsache der Rubel rollt.
Um mit den Worten des Mafiosis Benjamino G. zu enden, als er seinen Eltern Deutschland erklärt: „Das Wichtigste hier ist es, die Steuern zu zahlen. Du kannst auch jemanden umbringen. Hauptsache, du zahlst die Steuern.“