Die allgemeine Verkehrssituation in Weitmar

Verkehrsfluss und -intensität in Weitmar Mitte werden durch die Hattinger Str. und deren Verkehrsanbindungen geprägt.
Dies gilt unmittelbar sowohl stadtein- wie –auswärts aber auch hinsichtlich der innerstädtischen Querverbindungen zwischen den umliegenden Stadtteilen (Innenstadt, Wiemelhausen, Linden, Weitmar Mark etc.) bzw. hin zur nunmehrigen A 448 und deren Anschlussstellen an Kohlenstr. bzw. Wasserstr..

In den vergangenen zehn Jahren hat die Beanspruchung der Hattinger Str. als innerstädtischer Verteiler enorm zugenommen. Insbesondere zu den Pendlerzeiten staut sich der Verkehrsfluss von Ampelanlage zu Ampelanlage teilweise über Kilometer in beide Richtungen. Entsprechendes ist in den Seitenstraßen, und hier insbesondere für die Wasserstr., festzustellen.
Die Probleme der Parkraumsituation sind allgemein bekannt und bedürfen an dieser Stelle keiner weiteren Ausführungen.

Zu dieser sich derzeit nach wie vor verschärfenden Situation, die zugleich eine erhebliche Klima- und Lärmbelastung für Gesamt-Weitmar darstellt, tragen jahrzehntelange Wohnraumverdichtungen, Lückenschließungen sowie die Ansiedlung von Gewerbe, aber auch durch Neuanlegung bzw. den Ausbau von Verbindungsstraßen im Weitmarer Raum (z. B. der unglückliche Anschluss A448 Springorumstraße/Gewerbegebiet Prinzregent) bei.
Dieser – zunächst allgemein wirkende – Zustand wird durch die Ansiedlung von rund 600 Anwohnern in einem bisherigen Landschaftsschutzgebiet unter Entfall einer Klimaschneise nunmehr nochmals erheblich verschärft.

Die Hattinger Str. zwischen Kohlenstr. und Heinrich-König-Straße stellt schon heute ein Staugebiet dar, welches durch die zu erwartenden Zusatzbelastungen durch den Verkehr aus der und in die Schloßstr. hinein dramatisch verschärft werden würde. Dies wird sich so auch in die Seitenstraßen hinein als Problem entwickeln, denkt man beispielsweise an den Aspekt „Einkäufe“; es kann erfahrungshalber nicht davon ausgegangen werden, dass alle Bewohner im nächstgelegen „Edeka“ zu Fuß einkaufen werden.

Schließlich ist die Erweiterung der Rettungswache IV zu einer Feuerwache vorgesehen; hiermit soll in Kürze begonnen werden. Das ist eine Aufwertung der strategischen Bedeutung des Wachstandortes und wird ein erhöhtes Einsatzaufkommen mit verkehrstechnischer Relevanz zur Folge haben.