Die Stadtverwaltung hat uns am 29.09.2020 darüber informiert, dass an diesem Tag die Bekanntmachung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung im Amtsblatt der Stadt Bochum erschienen ist.
Damit ist nun die Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung gestartet. Bis zum 06.11.2020 können nun die Bürger und Bürgerinnen sich über den aktuellen Stand der Planung informieren und ihre Stellungnahme über die unten genannte Webseite an die Stadt senden. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit einfach die geplante „Bürgerversammlung“ zu besuchen und dort persönlich mit einem Vertreter der Stadt zu sprechen.
Weiterhin hat die Stadt nun auch diese Webseite zum Bebauungsplan 964 Schloßstraße eingerichtet.
Ich möchte daher alle Unterstützer/-innen unserer Initiative dazu auffordern, von der ein oder anderen Möglichkeit Gebrauch zu machen und der Stadt ihre Anmerkungen mittzuteilen. Denn nur, wenn die Stadt und die Politiker merken, dass die Bürger und Bürgerinnen dieses Bauprojekt nicht befürworten, wird sich auch etwas verändern lassen.
Ist immer wieder schön zu sehen wie vermutlich der Großteil dieser „Unterstützer“ zu den bereits Privilegierten mit Grund und Boden (und wohl Haus) gehört.
Als Vorwand dient natürlich plötzlich die Mutter Natur, die zerstört wird, ein Schelm wer böses denkt. Aber immer schnell zu durchschauen, sind halt keine Medienprofis am Werk.
Das sind aber dann nicht die Menschen, die sich z.B. im Hambacher Forst an Bäume Ketten *zwinker zwinker* um „echte Natur“, nämlich einen Urwald zu schützen.
Bauen ja! -Aber bitte nicht vor meiner Haustür.
Schönen Tag
Hallo Jonny,
Danke für Deinen Kommentar. Wenn Du Dich vielleicht ein wenig mehr mit dem Thema und der Webseite beschäftigst hättest, hättest Du gesehen, dass wir prinzipiell nicht gegen eine Bebauung sind. Wir sind nur gegen diese Art der Bebauung, die für diese Gegend einfach zu groß und nur auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist („Es muss sich für den investor lohnen.“ Zitat: Marc Gräf Bezirksbürgermeister).
Daher fordern wir in unserer Petition folgendes:
– Konkrete Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der ansässigen, teilweise unter Naturschutz stehenden Tierarten.
– Den Erhalt aller Bäume der Schloßstraße sowie auf dem Weg in den Park.
– Anwendung derselben Vorgaben für das Bauvorhaben wie zuletzt für Gebäude Schloßstr. 95 – 97 (u. a. maximal 2 geschossig, etc.).
– Eine parkähnliche Bebauung für das Grundstück der Stiftung Situation-Kunst, die sich in die Landschaft integriert (Gartenstadtcharakter).-
– Damit einhergehend eine deutliche Reduzierung der geplanten Wohneinheiten (unter 100) für das gesamte Bauvorhaben.
– Vermeidung von Verkehrslärm, Staus und Abgasen durch eine geeignete Straßenführung mit getrenntem Zu- und Abfluss.
– Die Anlage notwendiger Parkplätze insbesondere für Besucher entfernt von der Wohnbebauung.
– Eine qualifizierte örtliche Bürgerbeteiligung im Rahmen von Workshops während des noch nicht abgeschlossenen Bauplanungsverfahrens.
Für eine Stadt, die den Klimanotstand ausgerufen hat, geht es einfach nicht, Grünflächen in diesem Maße zu vernichten. Denn schon beim Bau des Hauses Schloßstr. 95-97 im Jahr 2010 waren die Umweltauflagen höher als bei diesem Bauprojekt.
Viele Grüße
Initiative Schlosspark