Wie in der letzten Ausgabe des Städtemagazins VorOrt zu lesen war, soll die Blankensteiner Straße zwischen Heinrich-König- und Hattinger Straße komplett erneuert werden.
Dies ist auch sicherlich notwendig, da die Straße in einem schlechten Zustand ist.
Als Bewohner einer Stadt, die den Klimanotstand ausgerufen hat, macht es mich allerdings fassungslos, dass für diese Neubau-/ Umbaumaßnahem alle alten Bäume gefällt werden sollen. Gerade die Begründung für diese Maßnahme durch den Bezirksbürgermeister Marc Gräf (SPD) ist doch eher schwach. „Durch die hohen Bäume sind die Wohnungen teils sehr dunkel und bekommen nur wenig Tageslicht. Außerdem sind die Wurzeln echte Stolperfallen für Fußgänger und die Gehsteige kaputt“ (Quelle: VorOrt 09/2020)
Niemand scheint zu berücksichtigen, dass gerade die alten, hoch gewachsenen Bäume in den immer heißer werden Sommern kühlen Schatten spenden. Wann merken die Politiker dieser Stadt, dass sie nicht so weiter machen können wie bisher. Wir brauchen neue Konzepte, damit wir nicht alle irgendwann in einer Wüste leben.
Warum hat man sich nicht den Umbau der Wasserstraße als Vorbild genommen? Dort wurde nach dem Einschreiten der Anwohner nur ein Teil der Bäume gefällt. Und seien wir mal ehrlich 27 alte Bäume durch 33 mickrige zu ersetzen stellt mit Sicherheit kein Ausgleich dar.
Für weiter Details sind hier die Dokumente aus der Sitzung der Bezirksvertretung SüdWest bereitgestellt.
- Beschlussvorlage der Verwaltung (Quelle: RIS)
- Analage 1 zur Beschlussvorlage (Quelle: RIS)
- Analage 2 zur Beschlussvorlage (Quelle: RIS)
- Analage 3 zur Beschlussvorlage (Quelle: RIS)
- Analage 4 zur Beschlussvorlage (Quelle: RIS)
- Protokoll der Sitzung der Bezirksvertretung SüdWest vom 24.06.2020 (Quelle: RIS)
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